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Beim Segment Wintersport ging der Verkehrsertrag um 10,9% auf CHF 19,6 Mio. zurück. Die Nachfrage von Jahresbeginn 2016 bis zum Saisonschluss im Frühling 2016 fiel unterdurchschnittlich aus. Trotz guter Pistenverhältnisse wurden sowohl bei den Tages- wie auch bei den Feriengästen rückläufige Besucherzahlen verzeichnet. Dank eines frühen Wintereinbruchs konnten die Jungfraubahnen bereits nach Mitte November 2016 in die neue Wintersportsaison starten. Leistungsfähige Beschneiungsanlagen ermöglichten trotz des andauernden Hochdruckwetters im Dezember gute Pistenverhältnisse im Skigebiet Kleine Scheidegg. Im Skigebiet Grindelwald-First war im ausserordentlich schneearmen Frühwinter 2016 ein reduzierter Betrieb für Freestyler möglich.

Im hart umkämpften und gesättigten Wintersportmarkt haben Wintersportdestinationen mit Schneesicherheit, qualitativ guten, abwechslungsreichen Pisten und viel Convenience durchaus eine Chance. Weiter stagnieren wird die Nachfrage im Tagestourismus. Die Kompensation durch eine höhere Zahl an Feriengästen bedingt eine stetige Verbesserung der Integration der touristischen Dienstleistungen. Als spezialisierter Anbieter für Transportdienstleistungen und Pisten ist die Jungfraubahn-Gruppe auf die Leistung Dritter zur Komplettierung der Wertschöpfungskette angewiesen. In der Jungfrau Region leisten die DMO [4] einen wichtigen Beitrag zur Integration. Direkte Partnerschaften mit Hotels, die eine genügende Zahl von Betten in der für Skisportler geeigneten Qualität bereitstellen, werden an Bedeutung gewinnen.

Die JUNGFRAU Ski Region profitiert von der einmaligen Kulisse der Berner Alpen und den entsprechenden Möglichkeiten, die Zubringerbahnen auch im Winter immer stärker mit internationalem Ausflugstourismus auszulasten. Die neue 3S-Bahn von Grindelwald zum höchsten Punkt des Skigebiets, einem Element des V-Bahn-Projekts, ist von Beginn weg für diese gemischte Nutzung konzipiert.