02.04.2016

4 Fantastische und 10‘000 Fans am SnowpenAir

Heute Samstag, 2. April 2016, brachte die deutsche Hip Hop-Band die Stimmung auf der Kleinen Scheidegg zum Kochen. Patent Ochsner und Pegasus überzeugten vor ausverkaufter Arena mit Schweizer Musik auf höchstem Niveau.

Mit der Mischung aus Mundart-Rock, Schweizer Pop und deutschem Hip Hop wurde am SnowpenAir 2016 ein musikalisches Feuerwerk gezündet. Die Bieler Erfolgsband Pegasus sorgte bei den 10‘000 Konzertbesuchern mit ihren unverkennbaren Popsongs für Stimmung. Das SnowpenAir-Konzert war für Gitarrist Simon Spahr nach 15 Jahren zugleich sein letzter Auftritt mit Pegasus. Trotz des zunehmenden Windes während des Konzerts konnten alle Bands auftreten.

Mit Patent Ochsner zog im Anschluss eine der beliebtesten Schweizer Mundart-Bands das Publikum in ihren Bann. Büne Huber und seine Band präsentierten Lieder ihres neuen Albums. Auch die beliebten Evergreens wie „Bälpmoos“, „W. Nuss vo Bümpliz“ oder „Scharlachrot“ waren Bestandteil des Programms.

Beim Auftritt von Fanta 4 gab es in der ausverkauften Arena kein Halten mehr. Die legendäre deutsche Hip Hop-Band brachte ihre Fans auf über 2‘000 Metern über Meer zum mitrappen. Nach 25 Jahren Erfolgsgeschichte schöpften Smudo, Thomas D & Co. aus dem vollen Repertoire. Sie spielten Klassiker wie „MfG“ oder „Sie ist weg“ aber auch Songs ab ihrem neuen Album.

Den Auftakt zum höchstgelegenen OpenAir-Konzert im Schnee machte mit Container 6 traditionsgemäss eine lokale Band. Die vier Musiker aus Brienz überzeugten das früh angereiste Publikum mit abwechslungsreichem Mundart-Indie-Sound.

Konzert frühzeitig ausverkauft
Bis zum 8. Februar 2016 waren bereits alle Tickets für das 19. SnowpenAir weg. Damit ist das höchstgelegene OpenAir-Konzert zum 13. Mal in der Geschichte ausverkauft. Für das SnowpenAir 2016 wurden rund 200 Tonnen Material mit der Wengernalpbahn auf die Kleine Scheidegg befördert. 2500 Meter Kabel wurden im Schnee verlegt, 200 Helferinnen und Helfer standen im Einsatz. Das Budget des SnowpenAirs betrug 1,4 Millionen Franken. Dank der guten Pistenverhältnisse konnten die Besucher das Konzert mit Frühlingsskifahren verbinden. Die Talpisten nach Grindelwald und Wengen waren geöffnet.