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Mit einem Jahresgewinn von CHF 41,6 Mio. erreichte die Jungfraubahn-Gruppe im Jahr 2017 das beste Ergebnis in ihrer Geschichte.

Die Jungfraubahn-Gruppe erarbeitete insgesamt einen Betriebsertrag von CHF 193,8 Mio., was einem Plus von CHF 24,7 Mio. entspricht. Nach wie vor wichtigste Ertragsquelle ist der Verkehrsertrag, welcher im Berichtsjahr CHF 143,8 Mio. betrug und damit 14,1% über dem Vorjahr und 7,3% über dem bisherigen Rekordjahr 2015 lag. Der Betriebsaufwand hat um CHF 8,1 Mio. zugenommen. Entsprechend stieg der EBITDA um 23,4% auf CHF 87,7 Mio. und der Cashflow betrug CHF 63,6 Mio. Die Abschreibungen betrugen unverändert CHF 34,7 Mio. Das operative Ergebnis EBIT übertraf mit CHF 53,0 Mio. erstmals die Grenze von 50 Millionen Franken und entspricht einer EBIT-Marge von 27,4%. Nach einem praktisch ausgeglichenen Finanzergebnis und Steuern weist die Jahresrechnung einen 34,4% über dem Vorjahr liegenden Jahresgewinn von CHF 41,6 Mio. aus.

Die im Berichtsjahr 2017 getätigten Investitionen von CHF 29,8 Mio. konnten bis auf CHF 4,2 Mio. zinsloser Infrastrukturdarlehen der öffentlichen Hand für die Strecke Lauterbrunnen–Wengen vollumfänglich aus dem Cashflow finanziert werden.

Investitionsschwerpunkte bildeten das neue Soft-Adventure-Angebot First Glider, die Erweiterung des Restaurants Harder Kulm, der Umbau der Gleis- und Perronanlagen in Lauterbrunnen, der Ersatz von Gleisen und der Sicherungsanlage auf der Strecke Lauterbrunnen–Wengen, diverse Erneuerungen des Stromnetzes und der Bahnstromversorgung, die Fertigstellung der Güterumladehalle der Mürrenbahn, Erweiterungen der Webplattform sowie die Planungen des V-Bahn-Projekts.

Per 31. Dezember 2017 zeigt die Konzernbilanz mit einer Eigenkapitalquote von 81,6% ein sehr solide finanziertes Unternehmen. Es kommt ohne verzinsliche Schulden aus und verfügt über flüssige Mittel von CHF 82,3 Mio.

Damit ist die Jungfraubahn-Gruppe bestens gerüstet für die Realisierung der Kernelemente des V-Bahn-Projekts. Bisher investierte das Unternehmen CHF 108 Mio. in dieses Generationenprojekt. Nebst den bereits abgeschlossenen Rollmaterialerneuerungen bei der Wengernalp- und Jungfraubahn von CHF 93,5 Mio. und der Erneuerung der entsprechenden Stromversorgung von CHF 3,4 Mio. sind Planungskosten von CHF 10 Mio. für die Teilprojekte Eigerexpress, Terminal und Parkhaus Grund aufgelaufen.