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Um das Nachfragepotenzial gewinnbringend zu nutzen, müssen das Preisniveau hoch und die Kosten tief gehalten werden. Nur so werden sich die positiven operativen Ergebnisse einstellen und können die gewünschten Cashflows generiert werden, die zur Stärkung des Unternehmens reinvestiert und im Sinne eines Value Stock ausgeschüttet werden können. Mit den Mitteln, die gezielt in die Attraktivitäts- und Produktivitätssteigerung fliessen, entsteht ein Kreislauf, der den Unternehmenswert im Hinblick auf künftiges Ertragspotenzial steigert.

In diesem Zusammenhang herausragendes Projekt ist die V-Bahn. Dieses Vorhaben wurde Ihnen in der Grussadresse bereits vorgestellt. Das geplante Investitionsvolumen für das Gesamtprojekt beträgt CHF 470 Mio. (Jungfraubahn-Gruppe CHF 320 Mio.) und ist damit gegenüber der Berichterstattung im Vorjahr um knapp 4,5% angestiegen. Der Anstieg liegt in einer Anpassung des Kostenvoranschlages an den neusten Stand der Detailplanung begründet. Die im Vorjahresbericht bereits erwähnte externe Projektverifikation fand auf dem korrigierten, sprich höheren Investitionsvolumen statt. Von den CHF 320 Mio. sind CHF 105 Mio. namentlich für die Beschaffung von neuen Zügen und für die Planung der übrigen Projektbestandteile (CHF 10 Mio.), bereits ausgegeben.

Die vor der Realisierung stehende 3S-Bahn Eigerexpress besticht durch Verbesserung von Attraktivität und Produktivität. Die Investition ermöglicht ein schnelleres und bequemeres Reisen, wobei Unterhalts- und Betriebskosten pro beförderten Passagier gleichzeitig sinken. Mit der Eröffnung der Seilbahn werden die Anschlusszüge zum Jungfraujoch in einem einfacheren Umlauf verkehren, der den Rollmaterialbedarf und die Zahl der Fahrdiensttouren um 25% senkt. Die bereits bestehenden Infrastrukturen werden von Tagesspitzen und sich kreuzenden Besucherströmen entlastet. Daraus resultiert ein Gewinn an Convenience und Tagesleistung ohne grundlegende Anpassungen an der historisch gewachsenen Substanz auf der Kleinen Scheidegg und auf dem Jungfraujoch.