07.02.2018

V-Bahn: Familie Kaufmann unterzieht sich dem Wunsch von Grindelwald

Nach langjährigen Verhandlungen und persönlichen Gesprächen konnten die Jungfraubahnen mit der Familie Kaufmann eine Lösung finden, um das Projekt V-Bahn zu realisieren. Am 7. Februar 2018 wurde die gemeinsam ausgearbeitete Vereinbarung unterzeichnet.

Mit dem am 7. Februar gefassten Entscheid wird die Familie Kaufmann ihre Einsprache gegen das Projekt V-Bahn zurückziehen und damit die schnelle Realisierung der Männlichenbahn unterstützen. Gleichzeitig regelt die Vereinbarung die Betriebssituation betreffend Abendfahrten bei der 3S-Bahn «Eigerexpress». Nach mehreren Verhandlungsrunden konnte Anfang Februar eine für beide Parteien akzeptable Lösung erzielt werden.

Für den guten Zweck
Die Jungfraubahnen und die Männlichenbahn kommen dem Wunsch der Familie Kaufmann nach und spenden einen vereinbarten Betrag für einen guten Zweck. Er soll gemeinnützigen Organisationen zugutekommen. Um die Beeinträchtigung durch die neue 3S-Bahn auf die Grundeigentümer entlang der Strecke abends zu reduzieren, begrenzen die Jungfraubahnen die möglichen Abendfahrten auf ein Maximum von 36 Fahrten pro Jahr, dies anstelle der gemäss Betriebskonzept geplanten 128. 

Für die Jungfraubahnen und die Männlichenbahn bedeutet die Einigung mit der Familie Kaufmann ein wichtiger Meilenstein in der Projektplanung zur V-Bahn. Ziel ist der Baubeginn im Frühsommer 2018, um die neue Männlichenbahn Ende 2019 sowie den Eigerexpress Ende 2020 zu eröffnen.